Bu\u00dfgeldkatalog 2020 f\u00fcr Radfahrer<\/a> sieht Bu\u00dfgelder zwischen 20 und 35 Euro vor.<\/p>\nSo kostet das Fahren ohne oder mit einem defekten Licht 20 Euro. Findet zudem eine Gef\u00e4hrdung statt, sind 25 Euro f\u00e4llig. Geschieht in Folge der fehlerhaften Beleuchtung ein Unfall, muss man mit 35 Euro rechnen. Gleiches gilt f\u00fcr den Fall, wenn es zu einer Sachbesch\u00e4digung kommt.<\/p>\n
Nutzt man Energiequellen, die nicht in der StVZO definiert sind, hat das ebenfalls ein Bu\u00dfgeld zur Folge. Gibt es M\u00e4ngel bei der Lichtst\u00e4rke oder Spannung sind auch hier 20 bis 35 Euro f\u00e4llig.<\/p>\n
Wie sieht die Energieversorgung der Fahrradbeleuchtung aus?<\/h2>\n
Die StVZO benennt und definiert zus\u00e4tzlich die Art der Energiequellen, die am Fahrrad installiert sein d\u00fcrfen. Mit dem Dynamo- und dem Akku-Betrieb gibt es grunds\u00e4tzlich zwei verschiedene Energieversorgungs-Systeme.<\/p>\n
Von Vorteil sind Beleuchtungssysteme, die \u00fcber eine Standlichtfunktion verf\u00fcgen. Dadurch ist bei einem kurzen Stopp gew\u00e4hrleistet, dass Vorder- und R\u00fccklicht weiterleuchten. Dies ist zum Beispiel beim Halt an einer roten Ampel der Fall. Hierf\u00fcr ben\u00f6tigt die Beleuchtung aber einen integrierten Kondensator.<\/p>\n
Nabendynamo-Beleuchtung<\/h3>\n
Diese Variante \u00fcbertr\u00e4gt die Energie des sich drehenden Rades mittels des Dynamos auf die Beleuchtungselemente. Beim Dynamo selbst handelt es sich um einen Permanentmagneten, der die ganze Zeit \u00fcber in Bewegung ist. Zudem gibt es eine Spule, die diese Bewegung in Spannung umwandelt. Der Dynamo hat einen festen Montageort. Er liegt direkt an der Vorderrad-Nabe.<\/p>\n
Der klassische Nabendynamo besitzt einen An- und Ausschalter. Sowohl das Vorder- als auch R\u00fccklicht werden mit dem Dynamo gekoppelt, sodass beide gleichzeitig in Betrieb sind. Diverse Fahrr\u00e4der bieten aber mittlerweile eine automatische Einschaltfunktion. Mittels eines Sensors erkennt die Lichtanlage die bestehenden Lichtverh\u00e4ltnisse.<\/p>\n
Seitenl\u00e4ufer-Dynamo-Beleuchtung<\/h3>\n
Dieser Klassiker im Bereich der Fahrradbeleuchtung ist an der Vordergabel beziehungsweise am Rahmen befestigt. Das Einschalten erfolgt dadurch, dass das Reibrad des Dynamos gegen den Reifen gedr\u00fcckt wird. Die Bewegungsenergie wird auf den Dynamo \u00fcbertragen.<\/p>\n
Der Seitenl\u00e4ufer-Dynamo kommt vor allem bei sehr g\u00fcnstigen Fahrr\u00e4dern zum Einsatz. Ein Nachteil besteht darin, dass durch die Reibung des Reibrads Bewegungsenergie verloren geht. Der Radfahrer muss f\u00fcr die Fortbewegung mehr Kraft aufwenden. Zudem kann es bei N\u00e4sse Probleme geben, sodass es zu einem Spannungsabfall kommt.<\/p>\n
Akku-Beleuchtung<\/h3>\n
Die Energieversorgung mittels eines Akkus ist seit einigen Jahren ebenfalls StVZO-konform. Das System arbeitet komplett autark und ben\u00f6tigt f\u00fcr den Betrieb daher keine Bewegungsenergie. Es gibt Leuchten mit integriertem und externem Akku.<\/p>\n
Die Akku-Beleuchtung bietet vor allem bei Fahrr\u00e4dern mit der fehlenden M\u00f6glichkeit zur festen Montage eine praktische Alternative. Dies ist zum Beispiel bei Rennr\u00e4dern der Fall. Das Akku-Licht kann am Lenker ebenso montiert werden, wie am Rahmen.<\/p>\n
Allerdings muss der Akku regelm\u00e4\u00dfig extern geladen werden. Wird dies vergessen, f\u00e4llt w\u00e4hrend der Fahrt im Dunkeln wom\u00f6glich das Licht aus. Damit w\u00fcrde die Lichtanlage nicht mehr den Vorgaben der StVZO entsprechen.<\/p>\n
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Die Beleuchtungsst\u00e4rke ist nicht allein entscheidend!<\/h2>\n
Die klassische Gl\u00fchbirne ist heute nur noch selten anzufinden. Vielmehr setzen die Hersteller auf eine Halogen- oder LED-Beleuchtung. Jede Leuchte besitzt eine bestimmte Beleuchtungsst\u00e4rke. Diese wird in Lux angegeben. Ein Lux steht dabei f\u00fcr ein Lumen pro Quadratmeter.<\/p>\n
Das Vorderlicht muss mindestens 10 Lux besitzen. Es gibt aber auch Leuchten, die deutlich mehr erzeugen. Ein gutes Beispiel ist die 100 Lux-Vorderleuchte. Die Beleuchtung darf allerdings nie andere Verkehrsteilnehmer blenden. LED-Leuchten haben den entscheidenden Vorteil, dass sie besonders langlebig sind.<\/p>\n
Die Luxanzahl entscheidet aber nicht allein \u00fcber die Fahrradbeleuchtung. Vielmehr spielt das sogenannte Lichtfeld eine wichtige Rolle. Dieses setzt sich aus der Breite, Weite, Gleichm\u00e4\u00dfigkeit und der Lichtintensit\u00e4t zusammen. Je gr\u00f6\u00dfer das Lichtfeld ist, desto besser ist auch die Ausleuchtung des Umfeldes. Ein optimal ausgestaltetes Lichtfeld sorgt auch noch in 30 Metern Entfernung f\u00fcr eine gleichm\u00e4\u00dfige Beleuchtung.<\/p>\n
H\u00f6he der Beleuchtung \u2013 auch hier ist die StVZO eindeutig<\/h2>\n
In der Stra\u00dfenverkehrs-Zulassungs-Verordnung sind die Anbauh\u00f6hen f\u00fcr die Beleuchtung vorne und hinten beziehungsweise f\u00fcr die einzelnen R\u00fcckstrahler klar definiert:<\/p>\n
\n- <\/i>Scheinwerfer mit Abblendlicht:<\/strong> Die minimale H\u00f6he liegt bei 400 mm und die maximale H\u00f6he bei 1.200 mm.<\/li>\n
- <\/i>R\u00fcckstrahler vorne:<\/strong> Die minimale H\u00f6he liegt bei 400 mm und die maximale H\u00f6he bei 1.200 mm.<\/li>\n
- <\/i>R\u00fcckleuchte und R\u00fcckstrahler:<\/strong> Hier liegt die minimale H\u00f6he bei 250 mm und die maximale H\u00f6he bei 1.200 mm.<\/li>\n<\/ul>\n
Fest integrierte Beleuchtungselemente seitens des Fahrradherstellers weisen bereits ab Werk die richtige H\u00f6he auf. Bei Akku-Systemen muss der Radfahrer selbst die passende H\u00f6he bestimmen. Dies gilt auch f\u00fcr das eigene Nachr\u00fcsten einer Lichtanlage mit Nabendynamo.<\/p>\n
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Bildquellen:<\/h3>\n
Night \u00a9 Envato Elemtens\/twenty20photos<\/p>\n
A Vintage Electric Generating Bicycle Dynamo Light Unit. \u00a9 Depositphotos.com\/daseaford<\/p>\n
Replacing battery in bicycle front lamp \u00a9 Depositphotos.com\/MichalLudwiczak<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Die Stra\u00dfenverkehr-Zulassungs-Verordnung (StVZO) ist sehr deutlich und klar formuliert, wenn es um die Beleuchtung am Fahrrad geht. Ohne diese darf kein Bike am \u00f6ffentlichen Stra\u00dfenverkehr teilnehmen. Die Fahrradbeleuchtung muss zudem bestimmte Eigenschaften besitzen, damit sie StVZO-konform ist. Weshalb ist die Beleuchtung am Fahrrad unverzichtbar? Wer in der D\u00e4mmerung oder nachts mit dem Fahrrad unterwegs ist, […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":185,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[10,7],"seiten-parameter":[],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/181"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=181"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/181\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2107,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/181\/revisions\/2107"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/185"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=181"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=181"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=181"},{"taxonomy":"seiten-parameter","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.urbike.de\/wp-json\/wp\/v2\/seiten-parameter?post=181"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}